Montag, 12. Juli 2010

Nun ist die Weltmeisterschaft wieder vorbei und hat wie es sich auf allen Ebenen für Deutschland gehört drittklassig geendet. Und von allen unbemerkt hat man in Berlin derweil an dem wahnwitzigen Konstrukt der Gesundheitsreform, oder dessen was man dafür hält herumgebastelt. Und warum wundert es nur niemand, die Beitragssätze sind mal wieder nach oben gesprungen. Eigentlich unverständlich. Wenn man eine Reform macht, bedeutet dies doch eigentlich, das man einen Zustand festgestellt hat, der nicht mehr den Gegebenheiten der Zeit entspricht. Was macht man dann aber? Genau, man ändert dies in den Grundfesten um eine Zukunftsorientiertheit zu erreichen. Aber warum geschieht dies nicht... genau, dafür braucht man zum einen Fachleute, die Wissen was sie tun und die auch den Mut haben das anzugreifen und zu reformieren was daran wirklich erkrankt ist. Das ist aber nicht, wie hier wieder einmal vollführt, das Volk, das man einfach wieder einmal schröpft, sondern es sind die aufgeblähten Krankenkassen, welche durch Ihren exorbitant aufgeblähten Verwaltungsapparat gar nicht mehr Handlungsfähigkeit sind, sondern eigentlich nur noch in der Lage sich selbst zu verwalten und dabei schon die größten Summen vernichten. Und es ist die deutsche Pharmaindustrie, die der Meinung ist in Deutschland Medikamente zu einem mehrfachen Preis, wie in jedem anderen Land verkaufen zu können. Naja sie können es ja auch. Wer hat denn diesmal wohl ihre Spenden erhalten? ...
Wenn dann ein Politiker in einem Interview sich über dieses Ergebnis äußert erreicht die Selbstzufriedenheit und Selbstüberschätzung mal wieder ihren Höhepunkt in Worten wie "Haben ein gutes Ergebnis erreicht", "Haben die Reform vorangetrieben"...
Eigentlich dachte ich ja immer diese Leute versuchen dadurch dem Volk etwas vorzugaukeln, zu beweihräuchern usw.. Aber das ist wahrscheinlich gar nicht so, denn zu solch eine Handlung wäre Intelligenz notwendig, aber und hier sind wir wieder am Anfang des Textes, Intelligenz ist hier nicht, nur Drittklassigkeit. Und am Ende kann man nur sagen "Denn sie wissen nicht was sie tun", und das leider im wahrsten sinne dieser Worte.

Dienstag, 16. Februar 2010

Nun fast ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl zeigt sich so langsam mit was wir die nächsten Jahre rechnen müssen. Auch wer damals noch so optimistisch war muss nun leider sehen, das dies nicht sehr viel sein wird. Wie ist die Situation momentan. Es gibt eine Bundeskanzlerin, aber wo ist sie und kann sie denn auch noch reden oder vielleicht noch besser regieren? Leider bis heute nicht. Wollen wir nur hoffen, das sie sich zumindest bis zur nächsten Wahl mal wieder sehen und hören lässt. Aber ehrlich muss man ja eingestehen, die Taktik ist gar nicht so dumm, wer nichts macht, dem kann man auch später mal keinen Fehler ankreiden.
Naja und dann gibt es noch die andere Seite der Koalition, von der man immer mehr hört als man eigentlich möchte. Wenn man auch noch vor der Wahl dachte, vielleicht ist diese Partei in der Koalition ja so etwas wie eine Chance auf Erneuerung, neuen Wind in der Politik, dann ist man leider heute eines besseren belehrt worden. Stupide und Hirnlose Angriffe auf alles, Hauptsache man lässt keine Kompetenz vermuten. Vielleicht hätte man diesen ewigen Verlierern sagen sollen, das nur vor der Wahl Reden zählt, danach eigentlich mehr das Handeln und das aber bitte möglichst überlegt.
Da macht doch der Führer dieser Partei so seine eigenen Äußerungen über die Wohlstandsmentalität der Deutschen, über ihre Faulheit und Taschengeldempfängermentalität und führt dann zum Vergleich an wie viel Hartz-IV-Empfänger erhalten und wie wenig die welche noch arbeiten. Wir wollen doch ehrlich bleiben und auch zugeben, der Grundtenor ist ja ok, aber der Vergleich hinkt. Nicht der Hartz-IV-Empfänger erhält zuviel, nein, der Billiglohnsektor, der sich ja nun schon über breite Berufsgruppen ausgedehnt hat und wie ein Tsunami dabei ist den Rest noch zu verschlingen, erhält zu wenig, oftmals unter dem Lebensminimum. Und diese Umwandlung der Republik in ein Billiglohnland ist ja keineswegs ein Phänomen der Wirtschaftskrise, nein eingeläutet hat dies eine Partei die mal an der Macht war, und genau solche inkompetenten Schreihälse hatte, wie sie nun wieder als Koalitionspartner auftreten. Eigentlich muss man nun eher Angst haben ob da nicht in der Regierung ein Virus kursiert, der mal eine Legislaturperiode ausgesetzt hat aber nun wieder voll zuschlägt. Naja der Erstinfizierte hat seine Partei innerhalb kürzester Zeit in die Bedeutungslosigkeit katapultiert, wo sie wohl auch noch lange bleiben wird. Aber egal, er hat ja seine Regierungszeit genutzt und sich in der freien Wirtschaft angebiedert, wo er ja nun auch tätig ist. Der jetzige ist auf dem bestem Wege das gleiche zu tun, aber mit mehr Erfolg, nähmlich in einem Bruchteil der Zeit. Dann wollen wir hoffen, das diese Krankheit nicht mal zu einer der größten Geiseln der Menschheit wird, und eines Tages als das Schrödersyndrom Angst und Schrecken verbreitet.

Dienstag, 2. Februar 2010

Nun ist es wieder soweit und wir werden mit der Merkwürdigkeit des deutschen Alltages konfrontiert. Ein ehemaliger Ministerpräsident von Thueringen steigt auf in die Sparte der Topmanager. Eigentlich ein normaler Vorgang wenn die Qualifikation stimmt. Aber wie ist seine Qualifikation. Er hat lange ein Bundesland regiert, dieses zum absoluten Billiglohnland ohne jegliche Innovationsmöglichkeit degradiert. Seine Regierungszeiten waren eine Sammlung von Fehlentscheidungen und wo er dann endlich abgetreten ist, da war er schon vergessen bevor die Presse das Ereignis voll ausgekostet hat. Ok, er war lange unantastbar, selbst nachdem ein Mensch wegen ihm sein Leben lassen musste. Auch seine Arroganz war danach noch ungebrochen und alles wurde unter dem Tisch gekehrt.
Aber welche Frage wirft das in uns auf? Naja, bedeutet dies, dass man kriminell sein muss, inkompetent und sich nur durch Arroganz und Überheblichkeit hervortun muss um einen Spitzenjob zu erhalten, noch zudem bei einem Unternehmen, mit dem er selbst als Ministerpräsident Verhandlungen geführt hat, also auch noch ein kleines bischen korrupt. So traurig dies ist, die Antwort darauf muss wohl doch eindeutig ja heissen.
Das wirft natürlich auch auf die vielzitierte Finanzkrise ein ganz neues Licht und gibt uns viele Antworten auf viele Fragen. Denn wenn das die Eigenschaften des deutschen Topmanagement sein sollen und es ja leider auch sind, wird es keinen Menschen mehr wundern wie es zu solchen Krisen kommen kann und vor allem auch warum der Steuerzahler immer für die Fehler dieser sogenannten Fachleute zahlen muss und die sich dann über den dummen kleinen deutschen Steuerzahler totlachen, sich erstmal neue Bonizahlungen schenken und dann weiter machen wie bisher oder noch ein bischen schlimmer.
Ich bin mal gespannt, wann die breite letargische Masse endlich begreift was hier falsch läuft und selbst den richtigen Weg bestimmt.

Montag, 18. Januar 2010

Nun ist das neue Jahr erst ein paar Tage alt und schon wieder geben uns unsere vom Volk gewählten Vertreter neue Denkaufgaben. Da gibt es einen Ministerpräsidenten der schon so lange an der Macht ist, das man ihm mit guten Gewissen eine erhebliche Mitschuld an der Lage unseres Landes geben kann und muss. Und der schreit wieder seine Meinung ohne Nachdenken und Sensibilität heraus. Jemand der einen großen Anteil an der Zerstörung der Wirtschaft in den letzten Jahren hat und das Volk mit in die Armut gedrängt hat meint nun das man diejenigen, denen man sowieso schon alles genommen hat, nähmlich die Hartz-IV-Empfänger nun zu einem Arbeitsdienst verpflichten sollte. Er meint damit diejenigen, die Jahrelang ihr Geld in eine Sozialversicherung eingezahlt haben, aus der sie nun nur einen Bruchteil zurückbekommen, der sie gerade so am Überleben, nicht am Leben erhält. Das macht einen schon sehr nachdenklich, zumal solche Ideen aus einer der dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte stammen... Mit Grausen denkt man daran was dann das nächste wäre... Hier wäre wohl eine prägnante Überwachung durch Staats- und Verfassungsschutzorgane notwendig, wer weiß was in solche einem Menschen noch für dunkle Gedanken ruhen. Aber ich denke mal das ist gar nicht so an dem. Er kann bestimmt gar nichts dafür was er äußert. In einer guten ärztlichen Obhut in einer abgeschlossenen Abteilung könnte sicher auch ihm geholfen werden.